Ausbildungsdienst Dekondusche
Wärende den Ausbildungsdiensten, die an jedem Freitagabend zwischen 20:00 und 22:00 stattfinden, werden immer in wiederholender Reinfolge 3 Schwerpunktgebiete abgearbeitet. Diese sind Brandbekämpfung, technische Hilfeleistung und Gefahrgut.
Im Bereich der Gefahrgutausbildung liegt ein wichtiger Augenmerk darauf, keine Gefahrstoffe zu verbreiten.
Was muss nun also geschehen, wenn ein/e Feuerwehrmann/Feuerwehrfrau mit einem chemischen Stoff in Kontakt geraten ist?
Jede/r Feuerwehrmann/Feuerwehrfrau welche/r sich in den Gefahrenbereich begibt, befindet sich in einem sogenannten Chemikalienschutzanzug, kurz CSA. Um diesen tragen zu dürfen, benötigt man eine besondere Ausbildung.
Ausbildung mit Chemikalienschutzanzügen (feuerwehr-gifhorn.de)
Nach dem Einsatz muss dieser nun gereingt werden. Als aller erstes dierekt an der Einsatzstelle, wo der Anzug noch von einer Person getragen wird. Bevor die Feuerwehrfrau oder der Feuerwehrmann aus dem Anzug darf, geht es durch einen Dekonplatz. Wofür steht denn nun schon wieder Dekon? Das bedeutet Dekontaminationsplatz, einfach erklärt: vorne dreckig rein und hinten wieder sauber raus. Dieses wurde an einem Freitagabend einmal praktisch geübt.
Dieser ist in folgende Schritte aufgeteilt.
Am Anfang wird der Anzug grob von außen mit Bürsten abgewaschen, danach gibt es eine Dusche, in der eine gründliche Reinigung erfolgt. Nach dieser gründlichen Reinigung wird der Anzug dann ausgezogen.
Nachdem der Feuerwehrmann/die Feuerwehrfrau aus dem Anzug ``befreit`` wurde, wird der Anzug bei einer Fachfirma zur Grundreinigung abgegeben.